Wildbienenförderung auf dem Parkplatz
Gemäss info fauna gibt es im Gebiet rund um den Herblingermarkt noch verschiedenen, seltene Wildbienenarten. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich zudem wildblumenreiche Wiesen, die Grundlage für ein Bienenleben.
Damit dies so bleibt/die Bienen in den nächsten Jahren nicht verschwinden wurde dieses Projekt realisiert. Fachlich begleitet wurde es von der Wildbienen-Spezialistin Isabelle Blum mit einem detailliertesn Aufwertungskonzept.
Ungefähr 75 % der einheimischen Wildbienen-Arten nisten in selbstgegrabenen Gängen im Erdboden. Dafür benötigen sie Sandflächen und offene Bodenstellen an besonnter Lage. Jede Wildbienenart hat zudem andere Ansprüche an Bodensubstrat, Bodenbewuchs und Bodenneigung. Deshalb wurden in den 8 Rabatten zwischen den Parkfeldern verschiedene Strukturen erstellt.
Auf zwei Flächen wurden Sandlinsen mit geeignetem Sand aufgeschüttet, mit Steinen und Totholzstücken umrandet und mit verschieden grossen Steinen und Schneckenhäusern????? belegt wurden. Es gibt auch Trockensteinspiralen, Wurzelstöcke und offene Bodenstellen. Zudem wurden die Futterquellen ergänzt durch die Bepflanzung mit einheimischen Wildstaudenarten.
Sandbienen, Langhornbienen, Seidenbienen, Furchenbienen, Schmalbienen, aber auch Grabwespen und Wegwespen profitieren von den angelegten Strukturen und Pflanzen.
Zusätzlich hat die «IG Wilde Biene» einen Wildbienen-Lehrpfad erstellt und stellt acht Arten und ihre Ansprüche auf grossen Tafeln bei den Rabatten vor.